© / Quelle: Detlef Peters+Eilert Taddigs / 06.08.2005

Spannend bis zum letzten Wurf

Gerd-Gerdes-Pokal hat seine eigenen Gesetze

Fehlwürfe bringen die Entscheidung

Esens feiert Überraschungssieg nach Herzschlagfinale

Das Team den Kreisverband Esens sicherte sich in Utgast den "Gerdes-Gerdes-Pokal"-Wettbewerb 2006 gegen die Teams aus Aurich und Norden.

et Utgast. Das Werfen in der früher üblichen Klootbahn hat immer noch seinen besonderer Reiz. Zum einen gehen viele Werfer zu zaghaft ans Werk und lassen so wichtige Meter liegen, zum anderen können ungültige Würfe außerhalb des Sektors das Mannschaftsergebnis im Handumdrehen auf den Kopf stellen. So geschehen am Sonnabendnachmittag auf dem Gerd-Gerdes-Platz in Utgast bei Esens. Hier hatte der Verein Fresena mit dem Esener Feldobmann Detlef Peters an der Spitze für hervorragende äußere Bedingungen gesorgt, um bei den Wettkämpfen der ostfriesischen Kreisverbände zum Gedenken an den ersten 100-Meter-Werfer  ein ansprechendes Gelände zu präsentieren. Lange Zeit sah es so aus, als ob Titelverteidiger Aurich wieder das Rennen machen würde. Vor allem Dennis Goldenstein und Daniel Brungers hatten mit Topresultaten bei nur zwei Fehlwürfen ihrer Jugendkameraden für einen beruhigenden Vorsprung gesorgt. Zuvor hatte schon die Vertretung des Kreisverbandes Esens mit  lediglich drei Patzern bei den Jüngsten und einer sehr soliden Leistung der Männerwerfer mit 2116.60 Metern das nicht optimal besetzte Norder Team (2055.50m) um 61.1 m hinter sich gelassen, doch die schwere Wettkampfverletzung von Siebelt Meier trübte die Stimmung der Bärenstädter. Doch dann überschlugen sich bei den Auricher Männer I die Ereignisse:  Konrad Janssen und Friedrich Christians ließen die 475 Gramm schwere Kugel gleich dreimal außerhalb der Bahn landen und ließen über 200 Meter liegen. Aus war der Traum von der Titelverteidigung; bis auf 1.90 m waren sogar noch die Norder an den zweiten Platz der Auricher  herangekommen.