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© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 01.04.2009 Einheitliche FKV-Boßelrichtlinien Erster Kreisverband erkennt die einheitlichen FKV-Richtlinien wieder an Landesklootschießerverband Ostfriesland ändert Ligenspielbetrieb FKV-Geschäftsführer Peter Brauer soll seinen Stuhl räumen von gerold meischen Oldenburg/Ostfriesland. Auf der turnusgemäßen Jahreshauptversammlung des Friesischer Klootschießerverband e.V. (FKV) am 06.03.2009 in Middels (AUR) entschieden sich die Delegierten mit 49 zur 48 Stimmen gegen die weitere verbindliche Anwendung der einheitlichen FKV-Boßelrichtlinien auf Kreisebene. Die daraus ableitbaren Konsequenzen sorgten in den folgenden Tagen nach der Abstimmung für rege Diskussion. Für die Abweichler aus der großen Friesensport-Gemeinschaft ist seitdem Eile geboten, ist doch damit zu rechnen, dass FKV-Vorstand und Oldenburg-Kreise in der nächsten FKV-Versammlung am 05.03.2010 mit einem gemeinsamen Antrag die am 06.03.2009 getroffene Entscheidung in Frage stellen. Haben FKV und Oldenburg-Kreise dann in der Abstimmung "alle Mann an Bord", sollte die knappe Mehrheit die Rückkehr zu den einheitlichen FKV-Boßelrichtlinien erzwingen. Knapp vier Wochen nach der Richtung weisenden Delegierten-Entscheidung lassen nun die ersten Folgebeschlüsse daraus auf Kreis- und Landesebene aufhorchen. Als erster Kreisverband hat sich der Kreis 10 Friesische Wehde per Delegierten-Beschluss vom vorletzten Donnerstag wieder unter die einheitlichen FKV-Boßelrichtlinien gestellt. Auf der anderen Seite hat der Landesklootschießerverband Ostfriesland e.V. (LKV) eine Reform seiner Spielklassen für Männer I und Frauen I auf Landesebene beschlossen. Ein Nachspiel hat die denkwürdige FKV-Versammlung vom 06.03.2009 für FKV-Geschäftsführer Peter Brauer, der mit dem Ende der Sportsaison 2008/2009 zum 30.06.2009 seinen Posten im FKV-Vorstand räumen soll. Kreisverband 10 FRW weiterhin mit einheitlichen FKV-Richtlinien unterwegs.
Der Kreisverband 10 Friesische Wehde beschäftigte sich als erster Kreisverband in einer Delegiertenversammlung am Donnerstag, 19.03.2009, mit den Wirkungen der Entscheidung auf der FKV-Versammlung für das kreisinterne Boßelgeschehen. Nach kurzer Diskussion beschlossen die Delegierten auf Appell des scheidenden Kreisvorsitzenden Joachim Hobbie (Bentstreek), sich erneut uneingeschränkt unter die geltenden FKV-Boßelrichtlinien zu stellen. Somit gilt auch für die kommende Boßelsaison für die Kreisligen in der Friesischen Wehde das einheitliche FKV-Regelwerk. Für die Spielklassen unterhalb der Kreisligen sorgten die Delegierten für eine bemerkenswerte Entscheidung. So können ab der kommenden Saison in den Kreisklassen Jugendliche mit der für ihre Altersklasse vorgesehenen Kugelgröße am Punktspielbetrieb in Männer I teilnehmen. Diese weitsichtige Entscheidung ermöglicht nun Jugendlichen den frühzeitigen Einstieg in den Boßel-Punktspielbetrieb der Männer I, ohne durch die für Männer I geltenden Kugelgrößen gehandicapt zu sein. Aus beruflichen Gründen zieht sich FRW-Vorsitzender Joachim Hobbie (Bentstreek) aus dem Kreisvorstand zurück. Trotz vielfältiger Bemühungen ist es bislang nicht gelungen, den frei werdenden Vorstandssitz mit einem Nachfolger zu besetzen. Die Vereine im Kreisverband bemühen sich nun, in einer außerordentlichen Zusammenkunft am 02.April einen geeigneten Nachfolger aus ihrer Mitte zu ermitteln. Losgelöst von seinem Rücktritt wird Joachim Hobbie weiterhin die Federführung für die in der Friesischen Wehde Ende Mai stattfindenden Deutschen Meisterschaften in Händen halten. Ostfriesland ordnet Bezirksligen und -klassen für Frauen I / Männer I neu.
FKV-Geschäftsführer Peter Brauer muss seinen Stuhl im FKV-Vorstand räumen.
Ein Nachspiel hat die Entscheidung der FKV-Versammlung vom 06.03.2009 für FKV-Geschäftsführer Peter Brauer (AUR). Wie aus verlässlicher Quelle zu erfahren ist, muss dieser seinen Posten zum Saisonende 2008/2009 räumen. Der Dopingbeauftragte des FKV scherte in der Abstimmung aus der stimmberechtigten FKV-Vorstands-Phalanx aus und stimmte zum Entsetzen seiner Vorstandskollegen für den Antrag der Ostfriesen auf Aufhebung der einheitlichen FKV-Boßelrichtlinien für den Kreis-Spielbetrieb. Unter dem Strich wäre das wohl kaum ins Gewicht gefallen. Da aber dem Kreisverband Wilhelmshaven zwei Delegierte bei der Abstimmung fehlten, die fest in der Abstimmung gegen den Antrag eingeplant waren, erhielt die Brauer-Stimme plötzlich Gewicht und sollte am Ende den Ausschlag (49:48) für den Antrag geben. Dieses illoyale Verhalten wollen sich die beiden Vorsitzenden, Jan-Dirk Vogts (AMM) und Alfred Helmers (ESE), nicht gefallen lassen und den FKV-Geschäftsführer mit dem Saisonende am 30.06.2009 "in die Wüste schicken". Sollte dieser zum Ausscheiden nicht bereit sein, hat der FKV-Vorstand ein Problem, da Besetzungsfragen innerhalb des FKV-Vorstand der Jahreshauptversammlung vorbehalten sind und dann wohl nur eine Abwahl frühestens in der nächsten Versammlung am 05.03.2010 möglich ist. Solange wollen die beiden Vorsitzenden aber nicht warten und werden Peter Brauer nötigenfalls vor das FKV-Ehrengericht zerren. "Ein Satzungsverstoß (Loyalitäts-/Solidaritätsprinzip; Anmerk.d.Redaktion) liegt in jedem Falle vor. Unsere Satzung untersagt es, dass ein (Vorstands-) Mitglied gegen die Interessen des FKV entscheidet oder handelt. Daran muss sich auch ein Peter Brauer messen lassen.", so der gerade jüngst erst in den Vorstand gewählte zweite Vorsitzende Alfred Helmers. Unter dem Strich sicherlich eine verständliche Haltung trotz aller demokratischen Gedanken. Bleibt nur die Frage, wie denn der neue zweite Vorsitzende in der vor seiner Wahl in den FKV-Vorstand entscheidenden Abstimmung um die einheitlichen FKV-Boßelrichtlinien entschieden hat? Für oder Gegen?
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... aber nur ein 2/3-Aprilscherz ... Artikelteil "Kreisverband 10 FRW ..." ist wahr --- Artikelteile "Ostfriesland ordnet ..." und "FKV-Geschäftsführer ..." sind frei erfunden
Übersicht der neuen Ligenstruktur für die Landesebene in Ostfriesland |
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